Montag, 6. Juni 2011

Schlusswort

Der Bau des Windkanals war sehr aufwendig, er hat aber auch viel Freude bereitet. Im Beitrag: Teil 1: Planung - Die Bauart haben wir einige Faktoren aufgelistet, welche unser Windkanal können soll. Abschliessend wollen wir betrachten, ob diese Anforderungen erfüllt wurden.

  • Messung der Auftriebs- und Widerstandskraft: Diese Kräfte lassen sich nicht mit einfachen Methoden messen. Um sie messen zu können ist ein aufwendiges Kraftumlenksystem nötig.
  • Geeignet für die Visualisierung einer Strömung: Mithilfe einer Nebelmaschine und dem Gleichrichter funktioniert dies sehr gut. Die Strömungsbilder lassen bei niedrigen Geschwindigkeiten auch viele Details erkennen. 
  • relativ einfacher Aufbau: Der Aufbau war sehr zeitaufwendig und manche Arbeiten waren auch sehr anspruchsvoll. Ob wir diese Vorgabe erreicht haben, hängt davon ab, wie man relativ definiert.
  • Regulierbare Luftdichte: Die Luftdichte lässt sich bei der offenen Bauform nicht regeln/sie muss im ganzen Raum verändert werden. Diesen Einfluss haben wir leider nicht.
  • kompakte Bauform (transportabel): Da der Windkanal teilbar ist, ist er transportabel. Aufgebaut ist der Windkanal mit einer Länge von 3 Metern aber nicht sehr kompakt.
  • geringe Baukosten: Die Gesamtausgaben beliefen sich auf ca. 260 Franken. Für einen Windkanal dieser Grösse ein eher geringer Betrag.
  • Material leicht erhältlich: Die meisten Materialien waren im Baumarkt erhältlich, einzig der Rotor und der Antrieb waren nicht ganz einfach aufzutreiben.
Im Grossen und Ganzen haben wir unsere Anforderungen also erreicht. Einige kleine Erweiterungen wären noch möglich (Sicherheitsgitter hinter dem Rotor/fixer Einbau der Nebelmaschine/Optimierung des Messsytems), sind aber für die Funktionallität des Windkanals nicht entscheidend. Mit einer abschliessenden Gesamtansicht des Windkanals beenden wir hier unser Arbeitsjournal.



Wir hoffen, dass Sie viel Spass und Freude beim Lesen hatten.

Florentin, Christoph und Pascal